KIEL. Nach Einschätzung der Fachleute steht die saisonale Grippewelle bevor. Auch in Schleswig-Holstein beginnen die Infektionszahlen zu steigen (Daten der Landesmeldestelle am Institut für Medizinische Mikrobiologie einsehbar unter https://www.med-mibi.uni-kiel.de/de/epidemiologie/flush, dann Erreger "Influenza" auswählen).
Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken erinnert daher: "Jetzt ist noch eine gute Zeit zum Impfen. Schützen Sie sich und andere vor Grippe oder vor schweren Krankheitsverläufen. Besonders für Menschen mit viel Kontakt zu anderen Menschen ist die Impfung sinnvoll. Mit einer Impfung tragen Sie auch dazu bei, diejenigen zu schützen, die keine Impfung erhalten können wie zum Beispiel Babys unter sechs Monaten.“
Grippe-Schutzimpfungen führen hausärztliche, kinderärztliche und auch frauenärztliche Praxen durch. Auch Gesundheitsämter und Apotheken bieten Impfungen an. Weitere Info zur Grippeimpfung und den Impfempfehlungen, basierend auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, finden Sie unter schleswig-holstein.de - Impfen - Service & Downloads - Info-Flyer Grippe
Die Zahl der Atemwegserkrankungen war lauf Robert-Koch-Institut (RKI) bereits Ende November in Deutschland gestiegen. Das RKI gibt wöchentlich aktuelle Berichte zu Atemwegserkrankungen heraus, die eine gute Einschätzung der Situation ermöglichen. Akute Atemwegserkrankungen, die auch „akute respiratorische Erkrankungen“ (ARE) genannt werden, können durch verschiedene Erreger ausgelöst werden. Dazu gehören beispielsweise Influenzaviren (Grippeviren), Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV) und SARS-CoV-2 (Coronavirus). Atemwegerkrankungen (z.B. ausgelöst durch Coronaviren oder RSV) können als einfache „Erkältung“ wahrgenommen werden. Durch Grippeviren (Influenze) ausgelöste Erkankungen gehen häufig mit deutlich stärkeren Symptomen einher. Die aktuellen ARE-Berichte des RKI finden Sie unter https://influenza.rki.de/Wochenberichte.aspx
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